Zurück in die Zukunft!
Raus aus dem maroden System der Versorgungspraxis! Hin zu neuen Möglichkeiten in der täglichen Arbeit. Mehr Freiheit. Mehr Unabhängigkeit. Doch wie kann das gehen? Ein praxistauglicher Erfahrungsaustausch von Kollegen für Kollegen hier in unserer Telegram-Gruppe „Zahnärzte 2020“ – nicht nur immer Beiträge teilen, teilt auch Euer Wissen!
Zurück in die Zukunft – wer kennt ihn nicht, den Klassiker aus Hollywood mit Michael J. Fox und Christopher Lloyd? Ewig scheint es her, als wir ihn damals im Kino gesehen haben oder er auf einer alten VHS-Kassetten über den heimischen Röhrenbildschirm flimmerte – fast wie aus einer anderen Zeit.
Und genau aus dieser Zeit stammt das heute noch gültige Vergütungssystem für unsere kassenzahnärztliche Leistungen. Aus dem Jahr 1988. Doch wie konnte das nur passieren?
Nun, die Antwort auf diese Frage ist einfach: Weil es so gewünscht ist. Das System wird sich nie ändern. Das Dilemma bleibt. Die Hoffnung auf eine Verbesserung haben bereits viele von uns vor Jahren aufgegeben und immer mehr Kolleginnen und Kollegen erkennen, dass sie endlich eigenverantwortlich etwas tun müssen. Doch bloß was?
Wege aus dem Dilemma einer Kassenpraxis
Einfach nur den Faktor zu erhöhen oder die GOZ bis zum Anschlag auszunutzen wird auf lange Sicht nicht mehr funktionieren. Selbst hier sind bereits heute einige Praxen am Limit, was sie ihren Patienten noch zumuten können. Es geht um eine grundsätzlich Neustrukturierung der eigenen Praxis. Denke Deine Arbeit neu!
Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Wir diskutieren im engen Kreis eigenerprobte Konzepte für einen stufenweisen aber zielgerichteten Ausstieg aus dem Status einer kassenzahnärztlichen Versorgungspraxis hin zu einer Praxis, von der man auch morgen noch leben kann und dabei sogar noch mehr Spaß an der Arbeit hat. Ein Traum? Nicht unbedingt!
Show & Tell
Dem bewährten amerikanischen Prinzip folgend, bringt jeder Teilnehmer mindestens ein wichtiges Thema in den Gesprächskreis ein. Handlungsempfehlungen und konkrete Maßnahmen, die in seiner Praxis funktioniert haben. Auch Dinge, die vielleicht überhaupt nicht oder noch nicht funktioniert haben, können ihren Platz finden.
Es sollte keine Visionen oder ferne Wunschträume für eine bessere Zukunft sein, sondern alltagserprobte Änderungen, die sich in einem halben Jahres und kürzer konkret umsetzen lassen und so die eigene Praxis immer mehr vom maroden Gesundheitssystem abkoppelt.
Ziel dabei sollte es sein, dass jeder Teilnehmer mit mehr Ideen nach Hause geht, als er gekommen ist. Eine Win-win-Situation für alle.
Wer ist herzlich eingeladen?
Willkommen sind Kollegen hier aus dieser Telegram-Gruppe und auch darüber hinaus, die bereit sind, eigenen Erfahrungen mitzubringen und diese auch uneigennützig zu teilen.
Ein ehrlicher und offener Austausch, frei nach dem Prinzip „Geben & Nehmen“ – empfohlen von Kollegen für Kollegen.
Die Zahl der Teilnehmer für dieses Treffen ist auf maximal 15 begrenzt. Wer sich von Euch angemeldet hat, wird telefonisch kontaktiert und es werden vorab die vorgeschlagenen Themenfelder besprochen und für die Veranstaltung koordiniert. Diese sind dann in einem kleinen kurzen Impluse-Vortrag (mindestens 5 Minuten Länge) zu präsentieren. Danach bleibt Raum zur gemeinsamen Diskussion.
Das Anmeldeformular findet Ihr hier im Anschluss an diesem Text.
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Ziel ist es, in den kontinuierlichen Austausch zu kommen. Über eine zu gründende Telegram-Gruppe können aktuelle Erfahrungen getauscht und weitere Themenfelder vorgeschlagen und diskutiert werden. Weitere Treffen im erweiterten Kollegenkreis – Zurück in die Zahnzunft Teil 2, 3 oder mehr – sind nicht ausgeschlossen.
Wann und wo und wie viel?
Unsere Veranstaltung findet am Samstag, dem 16. März 2024, statt. Die Anreise kann natürlich schon am Freitag erfolgen. Der Veranstaltungsort ist für diese Veranstaltung Halle an der Saale.
Anmeldung für diesen Kongress ist bereits abgeschlossen. Die Veranstaltung ist ausgebucht.
Anmelde- oder Teilnehmergebühren werden nicht fällig. Jeder kommt für seine Aufwendungen (Anfahrt, Übernachtung, Beköstigung) selbst auf.
Wir brauchen keine Referenten, wird sind auf unserem Gebiet Experte genug.
Anmeldeformular zur Veranstaltung
Wer lädt ein?
Dr. Reinhard Winkelmann (Gärtringen, Baden-Württemberg), Nickname/Synonym in unserer Telegram-Gruppe „Zahnärzte 2020“ Golf Opa
Nach der Gründung der Praxis 1983 habe ich mich neben intensiven internationalen Fortbildungen standespolitisch engagiert. Von 1989 an war ich Mitglied der VVen der BZK Stuttgart und der KZV Stuttgart. Darüber hinaus habe ich mich im Bereich der Wirtschaftlichkeitsprüfung engagiert, die ich von 1994 an als Obmann für das Prüfwesen leitete.
Von 2001 an war ich 4 Jahre dann Vorstandsmitglied der KZV Stuttgart mit den Arbeitsschwerpunkten Wirtschaftlichkeitsprüfung, Abrechnung und IT. Der Rücktritt von allen standespolitischen Ehreämtern erfolgte 2010.
Seit Ende der 80iger Jahre habe ich sehr viele Vorträge und Seminare gehalten, vorzugsweise zu den Themen Praxisführung und Abrechnung. Diese Tätigkeit habe ich 2012 vollständig eingestellt.
Die Praxis habe ich Anfang der 90iger Jahre auf konsequente Prophylaxe umgestellt. Daher haben wir eine sehr zahnbewusste Klientel, was das Arbeiten sehr angenehm macht. Wir beschäftigen heute 2,5 DH’s.
Wenn das 70igste Lebensjahr in Reichweite ist, dann wird es Zeit sich zurück zu ziehen. Gleichzeitig möchte ich mein Wissen und meine Erfahrung gerne mit jungen Kollegen teilen.
Zahnarzt Roger Barz (Halle/Saale, Sachsen-Anhalt), Nickname/Synonym in unserer Telegram-Gruppe „Zahnärzte 2020“ Roger Barz bzw. undercoverment
Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle – Behandlungsschwerpunkt Angstpatienten. Mit Beendigung des Studiums war Roger Barz von 1998 bis 2004 bundesweit als Konzertveranstalter und Chefredakteur einer Illustrierten tätig.
Nach Absolvierung seiner Assistenzzeit übernahm Zahnarzt Roger Barz seine erste Praxis, modernisierte diese grundlegend und integrierte an diesem Standort die erste Kindersprechstunde in Halle/Saale.
2008 Gründung einer weiteren Praxis mit der konsequenten Ausrichtung in der Behandlung von Angstpatienten. Im Rahmen dieser Spezialisierung folgten intensive Fortbildungen und Qualifikationen in den Bereichen Zahnärztliche Hypnose, NLP (Neuro-Linguistisches Programmierung) und Psychosomatik in der Zahnmedizin an der Universität Münster.
„Mit meinem Konzept andern wir nicht nur Zähne, wir verändern auch das Leben unserer Patienten. Das darf ich jeden Tag immer wieder neu in meiner Praxis erfahren. Die Dankbarkeit meiner Patienten gibt mir die Kraft, künftig auch anderen zu helfen.“
Fotos: Dirk Kittelmann, Steffen Roob, Roger Barz (privat) und Pixabay