Mann übergewichtig Zahnarztpraxis Roger Barz

Bikinifigur – Warum ist mein Zahnarzt plötzlich so dünn?

Erfahrungsbericht über eine Diät, die wirklich funktioniert

Schon viele Diäten ausprobiert?

Ehrlich zugegeben: Für einen Kerl habe ich schon eine Menge Diäten ausprobiert. Und dabei bin ich auch wirklich recht weitgegangen und war sogar mal für ein paar Wochen ein „eingefleischter“ Vegetarier. Ganz schlimm… jedenfalls für mich. Und es war auch die absolute Grenze von dem, was ich mir persönlich für mein Wunsch-Gewicht antun wollte.

So viele Versprechungen…

Dabei müsste ich doch gerade als Zahnarzt wissen, wie man seine schlanke Linie dauerhaft behält. Schließlich gehört eine qualifizierte Ernährungsberatung für Patienten zu unseren medizinischen Leistungen. Bis dahin verdeutlichte ich jedem Patienten nur, der mir in meiner Sprechstunde mitteilte, er möchte gern „5 Kilo in 10 Tagen abnehmen“, dass dies wohl ein sehr unrealistisches Ziel sei.

Er möge doch bitte mal einfach in den Supermarkt gehen und 20 Stückchen Butter in ein Tragekörbchen legen, denn das sind 5 Kilo Fett und dann sich selbst noch mal fragen, ob 5 Kilo in 10 Tagen ein wirklich machbareres Ziel sind. Wohl eher nicht… dachte ich damals jedenfalls.

Lesen macht nicht immer schlau

Mit der strikten Abwahl der rein pflanzlichen Ernährung, wählte ich auch alle weiteren Diätversuche ab und die über die Jahre gesammelte „Fachlektüre“ hierzu verschwand endgültig in den Untiefen meiner Hausbibliothek.

Warum sich auch weiterhin quälen? Ich hatte doch schließlich keine Not. Ich fühlte mich nicht irgendwie fett oder übergewichtig. Nein, das keinesfalls. Ich war ein fast 50jähriger Mann mit kleinem, aber stetig wachsendem Bauch. Entstanden von dem einen oder anderen Kilo, das sich so über die Jahre ansammelte und – aus mir rätselhaften Gründen – nicht wieder verschwand. Jetzt aber weiß ich, warum ich diese Kilos damals nie wieder losgeworden bin.

Wie werde ich nur schlanker?

Ich hätte im Grunde mein Schicksal, als Mann im gesetzten Alter mit einem runden Wohlstandsbauch, klaglos, wie so viele meiner Altersgenossen, akzeptieren können. Doch es kam schließlich der Punkt in meinem Leben, wo ich diese kontinuierliche Gewichtszunahme nicht mehr akzeptieren wollte. Das war im März 2015 als ich mich auf einem Foto nicht mehr leiden konnte. Hinter mir lagen bereits mehrere Tage eines wundervollen Kongresses auf der Insel Gozo mit einem üppigen Büffet und mehreren Mahlzeiten am Tag.

Drei Buchstaben

Als ich mir schließlich den Schnappschuss auf dem Display meines iPhones betrachtete, konnte ich nicht glauben, was ich dort sah: Mein Gott, ich habe ja plötzlich Brüste bekommen!!! – Jetzt war für mich Schluss mit der schleichenden Toleranzakzeptanz. Doch was tun? Wieder ein Leben als Vegetarier fristen oder zum wiederholten Male die Atkins-Diät durchziehen und dabei wochenlang ganze Fleischberge vertilgen? Nein, das waren alles keine Alternativen mehr für mich. Doch dann tat sich plötzlich eine Lösung auf. Durch einen Zufall bin ich auf drei Buchstaben gestoßen: HCG.

Wird diese Diät funktionieren?

Zugegeben, meine Skepsis war am Anfang recht groß. Eine Diät, welche auf der Wirkung von Globulis basiert? Für mich als klassisch gebildeter Mediziner ein recht fragwürdiges Unterfangen. Doch in meiner ganzen Verzweiflung ließ ich mich von den überschwänglichen Berichten im Internet verleiten. Können so viele User wirklich irren? Heute weiß ich, dass alles, was dort beschrieben wird, ist wahr. Es funktioniert…

Mittendrin statt nur dabei

Ich bestellte also tapfer das volle Programm, welches für die Diät notwendig ist im Online-Shop und merkte dabei, dass mit einer klugen Recherche die Bestandteile in der ersten Anschaffung nicht wirklich extrem kostenintensiv sind. So richtig teuer wird diese Diät dann erst in acht Wochen, wie ich im Nachhinein bemerkte. Doch dazu später mehr.

Außerdem überzeugte mich der doch recht übersichtliche Zeitraum dieser Diät: Drei Wochen strenge Phase und noch mal drei Wochen Stabilisierungsphase. Fertig! Das müsste doch durchzuhalten sein!

Also los ging’s! Streng hielt ich mich an die Vorgaben dieser Diät. Was dann in den sechs Wochen danach geschah, konnte ich einfach nicht glauben. Ich verlor Kilo um Kilo und das an Körperstellen, wo ich nicht mal wusste, dass ich dort Fett hatte. Nach 8 Wochen berichtete mir meine Waage, dass ich 20 Kilo weniger hatte als zu Beginn der Diät. Von 96 Kilo auf 76 Kilo. Unglaublich!

Was ist nur mit unserem Zahnarzt los?

So richtige realisierte ich meinen Gewichtsverlust schließlich erst in dem Moment, als immer mehr Patienten meiner Zahnarztpraxis verstohlen die Schwestern an der Rezeption fragten „Was wohl mit dem Doktor los sei? Er sieht plötzlich so dünn aus. Er wird doch wohl nicht krank sein?“

Ich selber konnte es kaum glauben und traute dem Ganzen vorerst nicht. Irgendwann muss doch dieser verdammte YoYo-Effekt kommen und das schöne Ergebnis wieder zunichte machen. Doch bis heute blieb er aus. Denn bei der Wirkungsweise dieser Diät purzeln nicht nur die Pfunde, sondern es findet auch eine komplette Umstellung der Ernährungsgewohnheiten statt und das neu erreichte Gewicht wird im Kopf regelrecht fest verankert.

No Sports!

Erst während meines Urlaubes im Sommer 2015 – also knapp ein halbes Jahr nach dem Beginn der Diät – war mir schließlich dann auch wirklich bewusst, dass ich nun dauerhaft bei meinem Wunschgewicht angekommen bin. Mir gefiel plötzlich, was ich nun auf dem Display meines iPhones sah. Auch wenn mich dieses Foto hier von einer sehr aktiven Seite zeigt, zusätzlich Sport habe ich während dieser Diät nie gemacht.

Bis heute halte ich mein Gewicht, denn ich ernähre mich gesünder und koche anders. Hochaufbereitete Nahrungsmittel aus dem Supermarktregal, die mich früher einfach nur dick gemacht haben, schmecken mir überhaupt nicht mehr. Diese bewusstere Ernährungsweise hat sich wie ganz von selbst im Zuge dieser Diät herausgebildet und ist bei weitem nicht so teuer, wie man oftmals denkt.

Ein Abschied, der nicht schwerfällt

Teuer wird es aber leider trotzdem. Zwei Konfektionsgrößen habe ich nach dieser Diät verloren. Kaum eine Hose, noch ein T-Shirt passte mir und ich musste mich schweren Herzens von dem ein oder anderen Lieblingskleidungsstück trennen. Das war wirklich das Härteste an dieser Diät…

Wenn mich heute Patienten immer noch nach der Wirkungsweise der HCG-Diät fragen und gerne wissen möchten, wie ich wohl in so kurzer Zeit so schlank werden konnte, dann antworte ich ihnen mit einem einfachen Satz: „Ich war nur mal für drei Wochen schwanger.“ Die Verunsicherung ist dann natürlich perfekt.

Wissen wie diese Diät funktioniert

Für Patienten, die sich für diese Diät näher interessieren, veranstalte ich in unregelmäßigen Abständen Informationsabende in meiner Praxis. Die nächste Veranstaltung ist am Mittwoch, 23. Mai 2018 um 19:00 Uhr in der Praxis Zahngesundheit Halle. Anmeldungen zur Veranstaltung bitte per Email unter diesem Link:

https://www.zahngesundheit-halle.de/kontakt/

Was spricht gegen?

Oftmals werde ich an diesen Abenden gefragt, ob ein so großer Gewichtsverlust in so kurzer Zeit auch wirklich gesund sein kann. Grundsätzlich sollte sich jeder, der diese Diät beginnen möchte, genau im Vorfeld über die Wirkungsweise von HCG erkundigen und in jedem Falle seinen Hausarzt befragen, ob eventuell eine Allgemeinerkrankung vorliegt, die gegen eine HCG-Diät spricht.

Für mich persönlich denke ich schon, dass diese Diät für die Gesundheit förderlich ist. Denn es kann nicht wirklich gesund sein, 20 Kilo Übergewicht mit sich herumzuschleppen. Das sind – ACHTUNG! – 80 Stückchen Butter. Versuchen Sie die mal aus dem Supermarkt nach Hause zu tragen…

Mehr Informationen zur HCG-Diät hier unter diesem Link:

http://www.die-hcg-diaet.de