Ein Zahnimplantat beim Zahnarzt in Halle/Saale setzen
Implantat bei Zahnverlust
Einen neuen Zahn entstehen zu lassen, wo vorher eine große Lücke klaffte? Endlich wieder befreit lachen und kräftig zubeißen können? Das alles verspricht ein Implantat.
In diesem Text erklären wir Ihnen kurz und verständlich, was eigentlich ein Implantat ist, wie es gesetzt wird und wie lange das alles dauert. Außerdem klären wir Sie auf, ob Sie dabei mit Schmerzen zu rechnen haben, welche Risiken es gibt, wie lange es hält, was das alles kostet und mit welcher Kostenübernahme Sie von Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung oder Ihrer Zahnzusatzversicherung rechnen können. Informativ, prägnant und verständlich formuliert.
Wenn Sie eine schnelle Lösung wollen!
Viele Patienten möchten gerne so bald wie möglich ihr Problem mit einem Zahnimplantat gelöst haben. Dieser Wunsch kann heute erfüllt werden. Hierfür haben sich in unserer Praxis mit Dr. Matthias Lautner, dem Zahnstudio Halle und Zahnarzt Roger Barz drei Spezialisten zusammengeschlossen.
Diese unabhängigen Partner machen für Sie in kürzester Zeit Zahnimplantate möglich. Wie ein Sofortimplantat in Halle funktioniert, können Sie hier in diesem Beitrag erfahren. Sie werden erstaunt sein!
Was ist ein Implantat?
Grundsätzlich muss man sich ein Implantat wie eine künstliche Zahnwurzel vorstellen, die operativ in den Kieferknochen eingesetzt wird und dort fest einheilt. Diese zusätzliche Verankerung macht es schließlich möglich, dass man dann einen Zahn neu aufsetzen oder sogar eine ganze Prothese sicher daran befestigen kann. Medizinische Laien vergleichen dies gern mit einem herkömmlichen Dübel-System vom Baumarkt, nur, dass man dann daran kein Bild an der Wand, sondern einen Zahn im Mund „aufhängen“ kann. Gerne wird das Implantat von vielen auch als Stiftzahn bezeichnet.
Im Gegensatz zum Set aus dem Heimwerkermarkt müssen Implantate viele wichtige Voraussetzungen erfüllen. Sie sollten extrem belastbar und natürlich hochgradig bioverträglich sein, so dass sie sich optimal mit dem Knochen verbinden können. Deswegen sind Implantate entweder aus Titan oder Keramik hochwertig gefertigt, wobei Titan das am häufigsten verwendete Material ist.
Im Gegensatz zum herkömmlichen Dübel besteht ein Implantat aus drei Komponenten: dem Implantat-Teil, der fest mit dem Kiefer verbunden ist und dem Halsteil (Abutment), welches schließlich das eigentliche Implantat mit der Krone, Brücke oder der Prothese verbindet – fertig ist das Trio für Ihren neuen Zahn.
Welche Vorteile hat ein Implantat?
Patienten können mit einem Implantat einzelne fehlende Zähne festsitzend ersetzen. Schon nach einer sehr kurzen Zeit fühlt sich das Implantat wie der eigene Zahn an. Wo man früher für eine Brückenversorgung die benachbarten Zähne oftmals radikal beschleifen musste, bleiben sie bei der Implantat-Lösung komplett unversehrt.
Auch der Rückgang des Knochens, an der Stelle wo vorher die Lücke war, wird nachhaltig aufgehalten.
Einen besonderen Vorteil haben aber auch Patienten, bei denen die herkömmlichen Voll- oder Teilprothesen, auf Grund schwieriger anatomischer Bedingungen, nicht sicher halten wollen. Dabei verbessert sich die Kaufunktion und auch Lebensqualität für den Patienten enorm. Oftmals sind hier Implantate die einzige Möglichkeit, wie man auf lange Sicht überhaupt kauen und lächeln kann.
Das Implantat setzen – Wie geht das und wie lange dauert es?
Ist noch ausreichend Knochensubstanz vorhanden, wird bei der Implantologie zunächst die Schleimhaut (Gingiva) über dem Knochen durch einen kleinen Schnitt eröffnet. Mit einem speziellen Instrument, welches auf das Implantat genau abgestimmt ist, wird dann das Implantat-Bett in den Ober- oder Unterkiefer gebohrt. Der eigentliche Implantat-Körper wird dann behutsam in den Knochen eingeschraubt.
Anschließend wird die Mundschleimhaut wieder sorgsam vernäht. Diese Prozedur dauert bei einem Einzelimplantat oftmals nicht länger als 30 Minuten. Danach muss das Implantat mindestens drei Monate unter dem Zahnfleisch einheilen.
Nach der Einheilungsphase wird das Implantat vom Chirurgen wieder freigelegt, sodass der Zahnarzt gemeinsam mit seinem Labor den entsprechenden Zahnersatz darauf fertigen kann. Das dauert, je nach Umfang der Arbeit, zwei bis vier Wochen.
Ist nicht ausreichend Substanz im jeweiligen Kiefer vorhanden, muss im Vorfeld ein Knochenaufbau erfolgen. Hier kann der Knochen entweder durch eigenes Material, welches an einer anderen Körperstelle entnommen wird oder durch künstliches Knochenmaterial ergänzt werden. Ist dies notwendig, verzögert sich die Behandlung insgesamt noch mal um mindestens drei Monate. Hier sollten Zahnarzt und Patient immer etwas Geduld beweisen.
Das Implantat – Ist mit Schmerzen zu rechnen und wie lange werde ich dafür krankgeschrieben?
Grundsätzlich ist das Setzen eines Implantates schmerzfrei, denn es erfolgt unter einer örtlichen Betäubung. Bei umfangreicheren Implantationen oder bei Patienten, die unter einer ausgeprägten Zahnarztangst leiden, kann es auch in Narkose oder unter der Verwendung von starken Beruhigungsmitteln erfolgen.
Natürlich ist mit der Operation eine Wunde im Mund entstanden, auch, wenn diese perfekt vernäht wird. Wie nach jedem Eingriff muss auch diese Wunde Zeit zum Heilen haben.
Leichte Beschwerden sind daher nicht ungewöhnlich. Linderung erfährt der Patient, indem er vom Zahnarzt ein wirksames Schmerzmittel und auch ein Medikament gegen eine eventuell auftretende Schwellung verschrieben bekommt. Eine lokale Kühlung und körperliche Schonung, also nicht unbedingt Sport treiben, befördert den Einheilungsprozess.
In der Regel ist man nach einer Implantation nicht länger als zwei bis drei Tage krankgeschrieben. Wunden im Mund heilen erstaunlich schnell.
Was kostet ein Implantat beim Zahnarzt?
Die Kosten für einen implantatgetragenen Zahnersatz setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen: Anzahl der Implantate, das verwendete Material, den Laborkosten und dem Zahnarzthonorar. Es handelt sich dabei um eine Versorgung, die nicht grundsätzlich von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird.
Sie zahlen nur einen geringen Anteil, welcher einer Versorgung der Lücke mit einer herkömmlichen Krone, Brücke bzw. Prothese entspricht. Daran wird sich auch in Zukunft nur sehr wenig ändern, wie man hier in diesem Beitrag lesen kann. Somit verbleibt ein Großteil der restlichen Kosten beim Patienten. Das können 1.500 bis sogar 2.200 Euro pro Implantat und entsprechender prothetischer Versorgung sein.
Es ist daher wichtig, dass man sich im Vorfeld einer Behandlung sehr genau mit einem detaillierten Kostenvoranschlag die anfallenden Aufwendungen kalkulieren lässt. Somit bleibt dann am Ende eine böse finanzielle Überraschung aus.
Viele Zahnärzte bieten auch entsprechende Patientenveranstaltungen an, auf denen sie interessierte Patienten über die Besonderheiten, Vorteile und natürlich auch Preise bei einer Implantatversorgung informieren.
Inwieweit Ihre Zahnzusatzversicherung die verbliebenen Kosten übernimmt, gilt es ebenfalls im Vorfeld abzuklären. „Versicherungsverträge, gerade die von Zusatzversicherungen, sind auch für uns oftmals schwer zu durchschauen.“, beklagt Zahnarzt Roger Barz. „Deswegen erstellen wir in unserer Praxis bei dieser Art von Zahnersatz den Heil- und Kostenplan immer in doppelter Ausführung. Somit kann der Patient schon im Vorfeld in Erfahrung bringen, mit welchem Betrag er von seiner zusätzlichen privaten Zahnversicherung rechnen kann.“ Sicher ist sicher!
Wie lange ist ein Zahnimplantat haltbar?
Wie lange Sie Ihr Implantat im Mund gesund behalten hängt von vielen Faktoren ab. Wurde es zum Beispiel vom Chirurgen ordnungsgemäß gesetzt? Hat das Labor gut gearbeitet? Leiden Sie an einer Allgemeinerkrankung, wie z.B. Diabetes oder auch Parodontose? Nehmen Sie bestimmte Medikamente ein, rauchen Sie und können Sie Ihre Zähne auch richtig gut pflegen? All die Antworten auf diese Fragen beeinflussen die Lebensdauer Ihres Implantates nachhaltig.
Unter normalen Bedingungen lässt sich feststellen, dass nach 10 Jahren noch 90% der Implantate im Kiefer des Patienten verblieben sind. Viele Implantate existieren schon 20 Jahre und länger.
„Ein pauschales Garantieversprechen gibt es aber leider nicht. Jeder Fall ist anders. Doch nach 12 Jahren Praxiserfahrung musste ich noch kein Implantat bei einem meiner Patienten entfernen. Das ist doch schon mal eine gute Quote!“, berichtet stolz Zahnarzt Roger Barz.
Das Implantat – Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Nein, es ist eben nicht wie auf dem Baumarkt! Ein Implantat, langlebig in einen Kiefer einzusetzen, ist nicht so einfach, wie einen Dübel in die Wand zu schrauben. Gerne wird das Implantieren von vielen zahnmedizinischen Kollegen komplikationslos, simple und risikoarm bezeichnet.
Sicherlich ist der rein technische Vorgang – also das Einbringen des Implantates – kein handwerkliches Hexenwerk, aber es verlangt viel Erfahrung bei der Planung und auch bei der Einschätzung, wie lange wohl das Implantat im Mund des jeweiligen Patienten überleben wird. Denn es lauern auch vielfältige Risiken.
Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Implantat entzündungs- und schmerzfrei einheilt. Verschiedene Ursachen, wie eine nicht behandelte Parodontitis, ein unentdeckter Diabetes, eine versteckte Osteoporose, stetiges Rauchen sowie die Einnahme diverser Medikamente können zu diversen Komplikationen führen. Und vergessen Sie nicht: Alle, sich daraus ergebenen zusätzlichen Behandlungen, sind dann natürlich ebenso privat zu bezahlen. Das gilt auch für alle späteren Parodontitis-Behandlungen, die sonst komplett von den Krankenkassen übernommen werden. Für die Gesetzliche existiert kostentechnisch dort, wo das Implantat sitzt, kein Zahn mehr, der zu behandeln und zu bezahlen wäre. Das wissen nur die wenigsten!
Das Implantat in der Praxis Zahngesundheit Halle – Erfahrung von Spezialisten
Die Versorgung unserer Patienten mit Implantaten gehört zum normalen Behandlungsspektrum und fast schon zur Routine im Alltag unserer Praxis. Wir möchten, dass Sie an Ihrem Implantat möglichst lange Nutzen und Freude haben. Daher arbeiten wir bei allen Prozessen mit erfahrenen Spezialisten zusammen.
„Gerne wird von den großen Firmen, die weltweit Implantate herstellen und auch vertreiben, die Implantologie als reines Kinderspiel bezeichnet: Loch bohren, Schraube rein, Zahn drauf, fertig! Doch so banal ist es oftmals nicht. Häufig sind viele Situationen im Mund des Patienten eben nicht so wie aus dem Lehrbuch oder aus dem Katalog der Dental-Konzerne.“, fügt Zahnarzt Roger Barz kritisch an. „Daher arbeiten wir schon seit jeher mit versierten Kollegen, wie zum Beispiel der MKG Chirugie von Dr. Matthias Lautner, zusammen, die über 10 Jahre und mehr Erfahrungen im Setzen von Implantaten verfügen.
Ebenso verhält es sich mit der Fertigung des Zahnersatzes. Bei jedem Arbeitsschritt ist immer ein erfahrener Zahntechnikermeister von unserem Labor, dem Zahnstudio Halle, mit im Behandlungszimmer anwesend. Das ermöglicht uns auch prothetische Versorgungen zu realisieren, die mehr als 10 Implantate pro Patienten umfassen. Nur mit dieser qualifizierten Teamarbeit können wir auch ein bestmögliches und langlebiges Ergebnis erzielen.“, merkt Roger Barz an.
„Sollte ich ein neues Hüftgelenk benötigen und man würde mich in der orthopädischen Praxis mit den Worten begrüßen: ‚Herzlichen Glückwunsch, Herr Barz! Sie sind unser 50. Patient.‘, dann gäbe es für mich nur eines. Sofort kehrt Marsch und zwar mit den Worten: Rufen Sie mich an, wenn ich der 500. Patient bin.“, fügt der Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle scherzhaft an.
Fotos: Roger Barz, Matthias Vogel, Marco Warmuth & Pixabay