Gingivitis ein böser Vorbote
Wie entsteht die Gingivitis
Bei der Gingivitis – gern auch landläufig als Zahnfleischbluten bezeichnet – handelt es sich um einen Vorboten einer viel ernsteren Erkrankung. Der Parodontitis. Sie ist die Volkskrankheit Nummer Eins nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit.
Erzeugt wird die Gingivitis durch die verschiedenen Stoffwechselprodukte der im Mundraum vorhandenen Bakterien. Diese Mikroorganismen, auch als Plaque bezeichnet, legen sich an den Saum des Zahnfleisches und auch unterhalb der Zahnfleischgrenze in den sogenannten Zahntaschen ab. Werden sie nicht wirksam entfernt, entzündet sich das Zahnfleisch und es blutet heftig. Keine schöne Sache!
Zahnverlust in nicht weiter Ferne
Werden diese ersten Vorzeichen nicht erkannt und vom Zahnarzt behandelt, dann schreitet der Prozess immer weiter voran. Die Bakterien entzünden das Zahnfleisch, die Entzündungsprozesse lassen den Knochen, welcher den Zahn umgibt, schwinden und fördern somit die weitere und tiefere Ausbildung der Zahntaschen, in denen sich dann die Bakterien wieder noch besser ablagern können und vom Patienten noch schwieriger entfernt werden können. Ein Teufelskreis, der oftmals zum Zahnverlust führt.
Volkskrankheit Nummer Eins
„Wer denkt, dass man seine Zähne hauptsächlich durch Karies verliert, der irrt gewaltig!“, so Zahnarzt Roger Barz. „Fast 95 Prozent seiner Zähne verliert der Mensch im Laufe seines Lebens durch krankhafte Veränderungen des Zahnhalteapparates. Logisch, dass wir in unserer Praxis besonderes Augenmerk auf die Behandlung von Zahnfleischbluten und Parodontose legen.“, so der Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle.
„Natürlich nehmen wir diese Prozesse sehr ernst. Trotzdem kann man sich dem Thema auch etwas spielerisch nähern, wie unser kleines Video zum Thema Zahnfleischbluten zeigt.“, merkt Roger Barz an.
Video „Zahnfleischbluten“
Was kann man selbst gegen eine Gingivitis tun?
Zahnfleischbluten ist keine Lappalie! Taucht es regelmäßig auf, dann sollte sich der Betroffene Rat von seinem Zahnarzt holen. Dieser gibt hilfreiche Hinweise über die richtige Putztechnik, die Verwendung von Zahnseide und Interdentalbürstchen. Weiterhin empfiehlt er Ihnen auch, welche Mundspüllung wirksam ist und welche Zahnpasten eine Verhinderung der Gingivitis ermöglichen.
Hier muss der Fachmann ran!
Doch oftmals reicht eine gute häusliche Mundhygiene nicht aus, denn viele Areale in denen sich die Bakterien ablagern, sind mit Zahnbürste & Co nur schwer bis gar nicht zu erreichen. Hier hilft dann oftmals nur eine Professionelle Zahnreinigung. Die Prophylaxe-Schwester reinigt die Taschen gründlich und entfernt wirksam die Plaque. Die Blutungen gehen dann zurück und das Zahnfleisch erholt sich spürbar.
Hier in diesem Video können Sie mehr über die Professionelle Zahnreinigung erfahren:
Zahngesundheit hat ein Zuhause
„Wichtig ist aber erstmal, dass eine Gingivitis überhaupt erkannt wird.“, so Zahnarzt Roger Barz. „Das ist nicht unbedingt selbstverständlich. Nicht alle Praxen sind auf die Erhaltung Ihrer Zähne ausgerichtet. In der Praxis Zahngesundheit Halle hat dieser Aspekt im Behandlungsspektrum die möchte Priorität. Deswegen führen wir in regelmäßigen Abständen den PSI-Test durch. Dieser zeigt schon recht frühzeitig, wenn sich eine Gingivitis anbahnt.“, schildert der Zahnarzt.
„Die Entzündung wird dann wirksam in unserer Prophylaxe-Abteilung durch eine PZR behandelt. Der Behandlungserfolg sollte nach zwei bis drei Wochen nochmals überprüft werden. Sind die sogenannten Zahnfleischtaschen weiterhin noch stark ausgeprägt, wird eine sogenannte Parodontitis-Behandlung von unserem Team bei der zuständigen Krankenkasse beantragt. Das erledigen wir komplett für Sie, denn es gehört zum guten Service in unserer Praxis. Für die Gesunderhaltung Ihrer Zähne tun wir alles, denn das ist uns wichtig! Schliesslich hat die Zahngesundheit bei uns ein Zuhause.“