Warum für eine Zahnarztpraxis in Halle das Lachen so wichtig ist.
Keep Smiling?
Viele Zahnarztpraxen in Deutschland werben gern mit „Ihrem strahlenden Lächeln“ und man solle „immer schön die Zähne zeigen“, was beim Lachen ja oftmals der Fall ist. Doch wie ist das eigentlich? Gibt es gerade beim Zahnarzt überhaupt was zu Lachen? Und wenn ja, wie geht das und wie kann es helfen?
In diesem Artikel erfahren Sie, warum für unsere Praxis der Humor und ein befreiendes Lachen so wichtig sind. Lesen Sie hier die lustigsten Zahnarztwitze und erfahren Sie außerdem in witzigen Videos, warum für Zahnarzt Roger Barz die Ironie und die Satire zu einer guten zahnärztlichen Therapie gehören.
Lachen ist gesund!
Eigentlich gehören das Lachen und der Besuch beim Zahnarzt für viele Menschen nicht wirklich zusammen. Gerade Angstpatienten haben es nicht nur auf dem zahnärztlichen Behandlungsstuhl, sondern auch im Alltag komplett verlernt, ein offenes Lächeln zu zeigen. Schlechte oder fehlende Zähne, Mundgeruch oder entzündetes Zahnfleisch geben häufig wenig Grund zum Fröhlich sein.
Gelächelt wird oftmals nur mit verkniffenen Lippen oder hinter vorgehaltener Hand. Dabei kann ein herzhaftes Lachen so befreiend sein. Schon der Komiker Charlie Chaplin prägte den berühmten Satz:
„Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.“
Auch Therapeuten konnten bereits feststellen, dass eine Minute Lachen einem 30 minütigen Entspannungstraining entspricht. Klingt sehr effizient. Doch warum nutzt das niemand?
Bitte schön vorsichtig!
„Unsere Zahnarztpraxis ist auf Angstpatienten spezialisiert.“, berichtet Zahnarzt Roger Barz. „Besucht mich solch ein Patient, dann warne ich ihn schon im ersten Gespräch eindringlich: Bitte seien Sie jetzt ganz, ganz vorsichtig. Bei uns werden Sie sehr viel lachen! – Nach einem verdutzten Blick, kommt dann schon meistens das erste Lächeln. Operation geglückt!“
Humor als Hoffnungsträger?
Gerade in schwierigen Lebenssituationen, die von diffusen Ängsten diktiert werden, ist Humor ein probates Therapiemittel. Humor macht uns nicht nur freier und mutiger, sondern hilft auch, neue eigene Einsichten zu finden. Gerade die Angst vor dem Zahnarzt drängt viele Patienten in teilweise absurde Vermeidungssituationen. Sie tun verrückte Dinge, die sie in anderen Lebenslagen so nie machen würden, nur, um den Besuch beim Zahnarzt zu vermeiden.
Humor und ein wenig Selbstironie geben dann erstmalig die Chance, das eigene Problem blitzartig aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Ein erste Schritt zur Heilung ist getan.
Ein bisschen Spaß darf sein
„Doch diese Therapieform ist auch eine äußerst schmale Gratwanderung.“, so Zahnarzt Roger Barz. „Die Kunst besteht darin, gemeinsam mit dem Patienten über sein Problem zu lachen. Keineswegs darf man sich aber darüber lustig machen. Seine Angst sollte in jeder spaßigen Situation entsprechend gewürdigt bleiben und keineswegs nur belächelt werden.“
Denn viele Dinge, die sich aus einer ausgeprägten Dentalphobie heraus entwickeln, sind für den Patienten oftmals nicht mehr so lustig: Partnerschaftsprobleme, Ärger im Berufsleben, Depressionen und sogar Selbstmordgedanken sind bei vielen Angstpatienten häufig an der Tagesordnung.
Das kann und sollte man oftmals nicht so einfach weglächeln. Aber es ist ein erster Schritt zu neuen Erkenntnissen und schließlich zu einer nachhaltigen Veränderung der eigenen Verhaltensweise: Ich geh jetzt wieder zum Zahnarzt!
Clown gegen Doktor
Humor kann aber auch eine Art Schutzzone bedeuten und macht den Patienten offen für neue Denkweisen. Denn ein Witz hat ja oftmals nichts mit der eigenen Situation zu tun. Man kann ihn probeweise äußern und auch gleich wieder zurücknehmen: War ja alles nur ein Spaß!
Somit traut sich auch ein Angstpatient, sich aus seiner lang geübten Kompfortzone zu bewegen und neue Lösungsansätze auszuprobieren. Eingefahrene Verhaltensmuster werden plötzlich flexibel und der Blick auf die schier hoffnungslose Situation eröffnet neue Perspektiven. Der Clown kann in solchen Momenten oftmals der bessere Arzt sein.
Schwarzer Humor beim Zahnarzt
„Ein guter Humor gelingt aber nur dann, wenn man auch in der Lage ist, über sich selbst zu lachen. Nur so bleibt man glaubhaft und authentisch.“, resümiert Zahnarzt Roger Barz. „Es gehört bereits zur guten Tradition unserer Praxis, dass wir uns nicht immer ganz so ernst nehmen und unseren Alltag in kleinen Videos oftmals sehr ironisch darstellen. Egal ob es sich dabei um einen Zahnarztbesuch am Freitag, den 13. handelt…
…oder ob zu Beginn eines Urlaubes der Zahnarztstuhl zu einer praktischen Hausbar umgewandelt wird und dazu karibische Klänge von sich gibt…
…und was alles kann passieren, wenn der Zahnarzt noch vor Urlaubsantritt schon nach dem ersten Campari-Soda erschöpft darauf einschläft und erst Wochen später von seinen Zahnarzthelferinnen geweckt wird? Nicht auszumalen!
Auch ein simples Weihnachts-Video kann die Situation im Behandlungszimmer mit einem Male in einem ganz anderen Licht zeigen. Ein festlich geschmückter Zahnarztstuhl, ein Tässchen Glühwein dazu und ein kleines Gedicht haben in den sozialen Netzwerken tausende Nutzer amüsiert. Ho, ho, ho, der Weihnachtsmann als Berufskollege!
Nicht witzig!
Zugegeben, beim Zahnarzt scheint es doch nicht so viel zum Lachen zu geben. Studiert man im Internet die einschlägigen Witze-Portale, wie zum Beispiel Humorodontologie, dann ringen selbst einem Zahnarzt die meisten Späße nur ein müdes Lächeln ab.
Gern macht man sich über überteuerte Rechnungen lustig, thematisiert die Nähe zum Gynäkologen oder wird sogar beleidigend. So wie hier in diesem Witz:
Ein Zahnarzt zur Patientin: „Bei Ihnen ist aber ziemlich viel zu machen. Ihre Zähne sind in einem katastrophalen Zustand!“
Die Patientin geschockt: „Dazu hätte ich gerne noch eine zweite Meinung.“
Der Zahnarzt schließlich: „Die können Sie haben: Hässlich sind Sie auch noch!“
Ein paar Witze sind dann doch recht unterhaltsam. Hier haben wir für Sie die besten zusammengetragen:
Zahnarzt: „Ach du meine Güte! Haben Sie in den Backenzähnen aber große Löcher, Löcher, Löcher…“
Patient: „Wieso wiederholen Sie das so oft, Herr Doktor?“
Zahnarzt: Ich habe nichts wiederholt. Das war das Echo!“
Geht ein Japaner zum Zahnarzt:
Zahnarzt: „Haben Sie Schmerzen?“
Japaner: „Ja, panische!“
Drei Ärzte unterhalten sich.
Sagt der erste, ein Zahnarzt: „Wenn ich mal von der Welt gehe, soll auf meinem Grabstein ein großer Zahn aus Mamor sein.“
Sagt der zweite, ein Kardiologe: „Gute Idee, bei mir lass ich ein großes Herz auf den Grabstein machen.“
Sagt der dritte, ein Gynäkologe: „Ich glaube, ich lasse mich einäschern.“
Zahnarzt zum Patient: „Tut mir leid“, aber gegen Ihre Parodontose bin ich leider machtlos. Die ist vererbt.“
Der Patient schließlich: „Na gut, Herr Doktor“, dann schicken Sie die Rechnung meinem Vater.“
Der kleine Paul geht zum Zahnarzt. Der Zahnarzt entdeckt ein Loch in Pauls Zahn und fragt ihn, womit er es füllen soll. Paul überlegt nur kurz und sagt: „Karamell!“
Was steht auf dem Grabstein eines Zahnarztes? Das letzte Loch ist gefüllt?
Nicht witzig? Möchten Sie noch mehr Witze über Zahnärzte lesen, dann können wir Ihnen hier diese drei Bücher empfehlen.
Das böse Buch für Zahnärzte
Comedy-Autoren-Trio Höke/Gitzinger & Schmelzer
Und jetzt den Mund bitte schön weit aufmachen!: Pannen und Kuriositäten rund um den Zahnarzt
Arthur W. Dent & Cornelia Bohr… sicherlich alles Pseudonyme
Zahnärzte!
Cartoonisten Michael Holtschulte, Peter Butschkow, Karl-Heinz Brecheis und Markus Grolik
Absolut unschlagbar und wirklich dagegen witzig ist aber der Besuch von Mr. Bean beim Zahnarzt. Ein Klassiker, unbedingt schauen! – Bleiben Sie immer schön entspannt!
Fotos: Pixabay, Roger Barz, Gero Hirschelmann, Hartmut Friedrich, Matthias Vogel