Total ungesund oder völlig akzeptabel?

Was denken eigentlich Zahnärzte über Halloween?

Ein Tag hat eine neue Bedeutung bekommen. Noch vor wenigen Jahren war der 31. Oktober eines jeden Jahres der Tag der Reformation. Der Tag, an dem Luther seine Thesen an die Marktkirche von Wittenberg hämmerte.

So jedenfalls die Überlieferung. Ob das alles auch wirklich so abgelaufen ist, da sind sich die Historiker heute nicht mehr ganz so sicher. Aber das ist eine andere Geschichte…

Und Halloween?

Halloween wurde bis in die 90iger Jahre hinein eigentlich nur im fernen Amerika zelebriert. Für unsere Republik hatte diese transatlantische Tradition bis dahin eine eher marginale Bedeutung. Vielleicht noch vereinzelt gefeiert von amerikanische Auswanderen, die hier in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Home sweet home!

Süßes oder Saures!

Doch die Zucker-Industrie kennt kein Erbarmen. Mehr Umsatz muss her! Nachdem der Valentinstag für Deutschland und Europa zum festen Termin von der Blumen- und Schokoladeninnung etabliert wurde, widmete man sich nun intensiv dem Halloween-Fest. Hier geht doch noch was!

Schokolade für alle!

Was kann es Schöneres für den Umsatz geben, als Horden von kleinen Kindern, die mit dem Wohlwollen ihrer Eltern um die Häuser ziehen und erbarmungslos ungesunde Kohlenhydrate einfordern?

Dazu Nachbarn, die sich nicht blamieren wollen und in den Supermärkten Jumbo-Tüten voller Süßigkeiten horten. Ja nicht zu knapp kaufen! Denn wer weiß, wie oft es heute noch an der Tür klingelt! Es muss für all die Kinderlein auch reichen! – Ein Traum für jeden Schokoladen-Baron. Landauf, und landab. Willy Wonka wäre begeistert gewesen!

Woher kommt eigentlich Halloween?

Zynischer Zeitgenosse könnten behaupten, dass es vielleicht sogar die Zahnärzte höchstselbst waren, die dieses Brauchtum ausgerufen haben: Viele Süßigkeiten bedeuten viele künftige Löcher in den Zähnen und somit Arbeit genug für alle Berufskollegen. Es gibt viel zu tun – bohren wir mal los!

Futter für die Zombies

Doch dem ist nicht so. Entstanden ist dieser Brauch in der walisischen Tradition. Wohlhabenden Gemeindemitglieder bereiteten an diesem Tag ganze Festmahle zu. Die ärmeren Angehörigen der Gemeinde zogen von Tür zu Tür und sammelten für die verstorbenen Vorfahren Lebensmittel ein, die sie für diese bereit stellten. Dabei trugen sie Masken, um entweder die Verstorbenen zu repräsentieren oder um von den bösen Geistern selbst nicht erkannt zu werden. Gruselig!

Und was sagt der Zahnarzt zu Halloween?

„Grundsätzlich finde ich es schon mal gut, wenn sich Kinder viel an der frischen Luft bewegen.“, so Zahnarzt Roger Barz etwas scherzhaft. „Dass dabei auch Süßigkeiten eingesammelt werden, finde ich nicht weiter schlimm. Als Zahnarzt verteufle ich das Naschen nicht. Ich nasche ja selbst gern, wie hier unser OsterMovie 2019 zeigt.“

Zum Problem wird es nur, wenn in den kommenden Wochen die erbeuteten Leckerlies immer in kleinen Portionen den ganzen Tag über verdrückt werden. Die ständige Bildung von Mundsäuren aus dem Zucker macht den Zahnschmelz dünn und zerstören ihn schließlich. Das böse Loch im Zahn ist dann bittere Realität. Das geht gerade bei Milchzähnen erstaunlich schnell.“, weiß Roger Barz zu berichten.

„Dann lieber ein Mal ordentlich Süßigkeiten auf den Tisch, alle naschen sich satt und glücklich, als immer diese vielen kleinen Zuckerdosen zwischendurch.“, so der Tipp vom Zahnarzt.“

Halloween, die Schule für’s spätere Leben?

„Außerdem kann es für die spätere berufliche Laufbahn auch durchaus hilfreich sein, wenn man es lernt, unerschrocken an fremden Haustüren zu klingeln. So lernen Kinder schon heute, was Kaltakquise im Berufsleben eigentlich bedeutet.“, fügt Roger Barz, Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle, scherzhaft an.

Ebenso nicht so ganz ernst gemeint ist auch unser kleiner Film zu Halloween: Wenn der Besuch beim Zahnarzt zum Glücksspiel wird. Da darf man wirklich froh sein, dass in Sachsen-Anhalt an diesem Tag die Praxen geschlossen sind. Für alle anderen Fälle gibt es den zahnärztlichen Notdienst der Stadt Halle.

Happy Halloween

Fotos: Roger Barz & Pixabay

Initiative „Das ist unsere LuWu“ ein schöner Erfolg!

Ein Tag, den wir nicht vergessen werden!

Die Bilder, die an diesem 09. Oktober um die Welt gingen, sind einfach nur schrecklich. Ein martialisch gekleideter Fremder schießt mitten am Tag wild um sich. Zielt mit brutaler Gewalt auf ahnungslose Passanten und tötet schließlich kaltblütig zwei unschuldige Menschen. Terror und Horror zugleich.

Passiert ist das alles in der Ludwig-Wucherer Straße, im Herzen von Halle. Eine Straße, die von ihren Bewohnern auch liebevoll LuWu genannten wird.

Eine Händelstadt?

Als sich der Schock über diesen schlimmen Tag für Halle etwas legte, tauchten auch die ersten Fragen auf. Sollen das nun die Bilder sein, die Menschen aus nah und fern künftig mit unserer Stadt verbinden? Halle war doch bisher immer nur Händel! Das sind WIR doch nicht! Das ist nicht unsere Stadt. Das ist auch nicht unsere LuWu! So darf das nicht bleiben!

Eine Idee wird geboren

Dies waren auch die Emotionen von Silvio Kelz und Roger Barz, als schließlich wieder ein wenig Frieden in die Stadt an der Saale einzog. Wie viele Hallenser so tauschten auch sie sich über die Ereignisse des traurigen Tages am Telefon aus.
Dabei kam auch schnell der Gedanke auf, etwas Positives und Hoffnungsvolles in dieser Situation entstehen zu lassen. Die Initiative „Das ist unsere LuWu“ nahm Gestalt an. Hier mehr über darüber erfahren. – Denn das ist doch nicht unsere Halle! Das müssen alle wissen!

Ein ganz besonderer Moment

Schnell war daraus auch eine Idee geboren. Silvio Kelz, professioneller Copterpilot, hatte durch seine Tätigkeit bereits viele Aufnahmen von der Ludwig-Wucherer-Straße und dem angrenzenden Paulusviertel in den letzten Jahren gedreht.

Darunter auch Bilder von einem ganz besonderen Moment, den die LuWu jedes Jahr am 21. Juni erlebt.
Warum sollen diese schönen Bilder, gerade jetzt in dieser Situation, auf seiner Festplatte schlummern? „Lass uns daraus doch was Gutes machen!“, so die Idee der beiden Hallenser.

Eine lange Nacht

Noch in der Nacht vom 12. auf den 13. Oktober wurde sie schließlich umgesetzt. Roger Barz suchte nach einer passenden Musik und verfasst die Textbotschaft.

Silvio Kelz durchstöberte sein Archiv, setzte sich an seinen Computer und schnitt das umfangreiche Bildmaterial.
Kurz vor zwei Uhr in der Früh war der Film schließlich fertig:

Jetzt aber fix ins Bett, denn am nächsten Tag stand für Silvio Kelz der Stadt-Marathon an. Ab auf die Piste!

Ein absolut toller Erfolg

Auch das Online-Magazin „Du bist Halle“ zeigte sich begeistert und veröffentlichte das Video am nächsten Tag um 17:32 Uhr – zwischen Marathon und Bürgermeisterwahl.

Der Erfolg überraschte alle Akteure: 40.000 Aufrufe, über 800 Likes und mehr als 500 mal geteilt… damit hatte wohl niemand gerechnet. Und der Film wird auch heute noch immer weiter geschaut, geteilt, geliked und kommentiert. Vielen Dank!

Ein Bild an der Wand

Das sind die Bilder, welche die Welt mit unserem Halle verbinden sollte!
Auch, wenn sich die Praxis von Zahnarzt Roger Barz nicht direkt in der Ludwig-Wucherer-Straße befindet, so geschahen doch die Ereignisse nur 700 Meter davon entfernt.

Auch ein andere Sache verbindet ihn mit dieser langgezogenen Trassen in der Altstadt von Halle. Mitten in seinem Foyer hängt seit zwei Jahren eine wundervolle Aufnahme von Silvio Kelz. Die LuWu am 21. Juni 2017, der Mitsommernacht. Ein atemberaubend schönes Bild! Schmuckstück seiner ganzen Praxis. So ist die LuWu!

Eine Stadt in der wir leben!

Es ist auch eine andere Erfahrung, die Roger Barz zu diesem Video bewegte. „Seit vielen Jahren verbindet mich eine gute Freundschaft zu einer Kollegin, der Zahnärztin Solveig Becker. Sie praktiziert in einem kleinen Ort unweit von Chemnitz und hält Workshops über Hypnose in ganz Deutschland. Egal auf welcher Veranstaltung sie referiert, jedesmal kommt sie nicht umhin, sich beim Publikum für die Ereignisse, die im Sommer 2018 in Chemnitz geschehen sind, zu erklären.

Dieses Schicksal soll mir auf meinen Vorträgen nicht widerfahren!“, so Roger Barz. „Ich möchte mich nicht für mein Halle entschuldigen müssen. Halle, das ist nicht der 09. Oktober 2019! Halle, das sind die Menschen, die dort leben!

Fotos: Silvio Kelz (SK Media) & Roger Barz

Das ist unsere LuWu!

Das hat dieser Ort nicht verdient!

Noch sitzt der Schock über den Amoklauf, der am 09. Oktober in dieser Straße von Halle passiert ist, tief. Doch solch ein Schicksal hat dieser tolle Ort nicht verdient. Die LuWu, das ist nicht nur Gewalt und Terror! Das hier ist die LuWu, an die wir uns genau so erinnern sollten.

Die vergangene Woche war schrecklich, startet gut & hoffnungsfroh in eine neue. Das wünschen Euch SK Media Halle, Zahngesundheit Halle und natürlich „Du bist Halle“ – Wir sind Halle!

Tatort LuWu

Halle, 09. Oktober 2019. Die Welt ist erschüttert über die Ereignisse, die an diesem Tag in der Stadt an der Saale passieren. Eine kleine Universitätsstadt, mitten im beschaulichen Sachsen-Anhalt, landet plötzlich weltweit in den Breaking News.

Ein schwerbewaffneter Mann versucht um die Mittagszeit eine Synagoge am Rande des halleschen Paulusviertels zu erstürmen, plant den kaltblütigen Mord an 51 jüdischen Gläubigen und scheitert aber an der massiven Tür des Gotteshauses.

In seiner Wut und Enttäuschung zieht er wild um sich schießend durch die angrenzende Ludwig-Wucherer-Straße, ermordet auf offener Straße eine ahnungslose Passantin, in einem Dönerladen einen jungen Mann und flieht schließlich in einem PKW. Fassungslosigkeit!

Highlife

All das ist passiert in einer Straße, die von den Einheimischen liebevoll „LuWu“ genannt wird – die Ludwig-Wucherer-Straße in Halle. Diese lange städtische Trasse erinnert ein wenig an die Straßenschluchten von San Francisco und ist außerdem noch ein Ort des urbanen Lebens mitten in der Saalestadt.

Alte Stadthäuser liebevoll restauriert, viele kleine und auch große Läden, Kneipen, Waschsalons, Tattoostudios, Restaurants und etliche Szene-Cafés. Die Hallenser lieben ihre LuWu!

Wo die Sonne spektakulär verschwindet

Und an einem ganz bestimmten Tag im Jahr ist dieser Ort sogar noch besonders. Am 21. Juni, der Mittsommernacht, versinkt um exakt 21.38 Uhr die Sonne in Halle punktgenau am westlichen Ende dieser Straße. Ein Spektakel, das alljährlich Anwohner genauso begeistert wie unzählige Fotografen von nah und fern.

Die Ludwig-Wucherer-Straße ist aber auch das langgestreckte Tor zu einem anderen Ort in Halle, dem Paulusviertel. Ein Stadtteil aus der Gründerzeit mit einer erhaltenen Altbausubstanz, die in ihrer Größe und Pracht seinesgleichen in Deutschland sucht.

Die LuWu ist wirklich etwas ganz Besonderes. Wer gerne mehr über diese Straße, seine Bewohner und den Namensgeber erfahren möchte, dem sei hier dieser Artikel empfohlen. Viel Spaß beim Lesen!

Entstehungsgeschichte des Videos

Diesen ganz speziellen Augenblick hat im Jahr 2017 auch der Copter-Pilot Silvio Kelz mit seiner Drohne eingefangen. Aus dem abendlichen Kameraflug ist damals schließlich ein atemberaubendes Foto entstanden.

Keine Frage für Zahnarzt Roger Barz, Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle, dass diese grandiose Momentaufnahme unbedingt den besten Platz in seiner Praxis erhalten sollte. Ganz groß auf Leinwand gezogen, mitten im Foyer und gleich neben der Rezeption. Doch wie kam es dazu?

Das ist Halle!

Seit Jahren verbindet die beiden Filmemacher die gemeinsame Arbeit an den Videos, die Roger Barz für seine Praxis dreht. Mittlerweile sind weit über 60 verschiedene Filmchen auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Verrückte kleine Streifen mit Witz und manchmal auch Bombast. Oftmals etwas schräg und skurill. Dafür braucht es, mit Silvio Kelz, auch einen guten Berater und vor allem einen versierten Copter-Piloten.

Als sich der erste Schock um die Ereignisse an diesem, für Halle schicksalhaften Tag legte, kam den beiden Filmemachern die Idee, diese tolle Straße in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Aus bereits vorhandenem Bildmaterial produzierten sie ein kleines Video von einer Straße, die nicht nur die Hallenser so in ihren Erinnerungen behalten sollten.

Das ist unsere LuWu!

Das ist Halle!

Du bist Halle!

Fotos: Silvio Kelz, Marco Warmuth & Roger Barz
Video: SK Media Halle
Musik: Terrasound „Hopefull Beginning“

Dramatische Ereignisse in Halle

Ludwig Wucherer Straße – das hat dieser Ort nicht verdient!

10/9 – Amoklauf in Halle – Es ist das Schmuckstück in unserem Foyer: das Bild von Silvio Kelz, welches er von der Ludwig-Wucherer-Straße aufgenommen hat, dem Tatort

der abscheulichen Ereignisse am heutigen Tag, die sich nur knapp 700 Meter entfernt von unserer Praxis abgespielt haben. Unglaublich!

Das darf nicht so im Gedächtnis bleiben!

Somit erlangt die Ludwig-Wucherer-Straße, einer der schönsten Flecken in der Innenstadt von Halle, nun leider eine traurige Berühmtheit. Das hat diese wunderschöne Trasse unweit unserer Praxis nicht verdient!

Sie soll uns so in Erinnerungen bleiben, wie an diesem 21. Juni 2017, wo die Sonne so atemberaubend am Himmel von Halle versinkt… wunderschön!

10/9 – Dieser Tag wird nie vergessen sein!

Dieses Datum wird im kollektiven Gedächtnis für immer haften bleiben. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei den Opfern und allen Hallensern, die an diesem Tag in Sorge um ihre Freunde und Familie waren.

Hier das Bild von Silvio Kelz  von der Firma SK Media Halle in seiner ganzen Pracht sehen und hier in diesem Beitrag lesen, warum diese Straße so besonders ist und hier in diesem Artikel mehr über den Namensgeber der Straße, Ludwig Wucherer, erfahren.

Sie dürfen versichert sein, dass dieser Tag so das Bild von Halle nicht prägen wird. Versprochen!

Fotos: Silvio Kelz und Roger Barz

Die Gewinner unserer HFC Ticket-Verlosung!

Hier geht’s zur Gewinnziehung!

Es gibt sicherlich so einige Rätsel in der Zahnmedizin, die auch bei den klügsten Dentisten ein großes Fragezeichen hinterlassen. Doch diese sollen im Augenblick nicht unser Thema sein.
Am Tag der Deutschen Einheit drehte sich alles um unser kleines Video Rätsel, das wir auf unserer Facebook-Seite veröffentlicht haben.
Gesucht war ein Begriff, der einen Tag nach dem Feiertag beschreibt.

Mit seinen zur Verfügung stehenden Mittel versuchte Zahnarzt Roger Barz, den Begriff für alle verständlich zu erklären. Das gesuchte Wort ist Brückentag.

Was gibt es zu gewinnen?

Kein Rätsel ohne Gewinn! Wir haben unter den zahlreichen Teilnehmern 3 x 2 Freit-Tickets für ein Spiel des Halleschen Fußball Clubs in der laufenden Saison verlost.
Wie wir an die Tickets gekommen sind und warum es unbedingt der HFC sein muss, das erfahren Sie hier nach der Ziehung der Gewinner.

Und hier kommt das Video:

Alte Liebe rostet nicht

Die Praxis Zahngesundheit Halle und der HFC verbindet eine alte Fußballer-Liebe. Nicht nur, dass Roger Barz seit vielen Jahren die Heimspiele des Clubs regelmäßig besucht, auch außerhalb des Stadions unterstützt er den Verein. So ist die Praxis Zahngesundheit Halle seit der ersten Stunde Mitglied im Club66.

Einem Netzwerk von ortsansässigen Firmen und Verbänden, die den HFC nicht nur moralisch, sondern auch mit einem Sponsoring finanziell unter die Arme greifen. Doch diese Mittel fließen nicht nur in die Konsolidierung der ersten Mannschaft, es erfolgt auch eine Investition in die Zukunft des halleschen Fußballs. Denn ebenso profitieren auch Nachwuchszentren von unserem Engagement, angefangen von der F-Jugend bis hin zur U19. Wir meinen, das ist eine gute Sache!
Wer unseren HFC genauso wirksam unterstützen möchte, findet hier unter diesem Link alle Informationen zum Club66. Auch mit einem kleinen Beitrag könne Sie dem Verein nachhaltig helfen. Eintreten und mitmachen!

Als Dankeschön stellt der Club 66 seinen Mitgliedern Eintrittskarten zur Verfügung. Diese Eintrittskarten haben wir bereits zum zweiten Mal exklusiv in unserer Facebook- und Web-Gemeinde verlost.

Was sonst noch geschah…

Welche aktuellen Geschichten die Praxis Zahngesundheit Halle mit dem HFC auch noch verbindet, können Sie hier in Erfahrung bringen. So berichten wir hier unter diesem Link von einem tierischen Ostergruß an den Club im Einkaufszentrum Peißen. Sie werden überrascht sein…

Maximale Erfolge!

Die Praxis Zahngesundheit Halle wünscht dem Halleschen Fußball Club nicht nur in der laufenden Saison 2019/2020 alles Gute, sondern weiterhin schöne Spiele, viele Zuschauer, tatkräftige Sponsoren und dabei immer maximale Punkt-Erfolge!
Dafür drücken wir beide Daumen. Versprochen! Die Null muß stehen, Jungs!

Fotos: Jana Baum & Roger Barz

Zahngesundheit Halle kooperiert mit zwei Partnern.

Das Gipfeltreffen für feste Zähne.

Jetzt kommt endlich zusammen, was schon lange zusammen gehört! Seit Jahren bereits arbeiten Dr. Matthias Lautner, André Friese und André Brauer vom Zahnstudio Halle sowie Zahnarzt Roger Barz zusammen, um Patienten ein optimales Ergebnis bei der Implantation von künstlichen Zähnen zu gewährleisten. Hier haben wir im direkten Teamwork viele Erfahrungen gesammelt, die nun ein noch besseres Ergebnis ermöglichen. Was genau kann das sein?

Nie mehr ohne Zahn!

Die Ansprüche der Patienten werden in der heutigen Zeit immer höher. Nicht nur die Funktion und Ästhetik sollten den höchsten Ansprüchen genügen, auch schnell darf es gehen. Die moderne Implantologie macht das möglich.

Wo gestern noch ein Zahn fehlte oder eine schaukelnde Zahnprothese jedes Mal den Restaurantbesuch zur Hölle macht, muss man sich heute nicht mehr länger quälen. Ein Sofortimplantat macht das möglich. Wie das funktioniert, können Sie hier in diesem Beitrag erfahren. Sie werden überrascht sein!

Das ist eine neue Qualität!

…und… den Beitrag durchgelesen?
Dieses Angebot an unsere Patienten ist für Halle besonders. Nur selten erhält man für diese hochqualifizierte und kostenintensive zahnmedizinische Behandlung auch die unabhängige Meinung von drei Spezialisten. Drei Kollegen, die hier in der Stadt an der Saale gemeinsam wirken und leben.

„Das haben wir eigentlich schon die ganzen Jahre über erfolgreich getan.“, schildert Zahnarzt Roger Barz rückblickend. „Wir haben nicht nur unserer Kommunikation untereinander im täglichen Tun am Behandlungsstuhl und auch außerhalb der offiziellen Praxiszeiten in gemeinsamen Qualitätszirkeln optimiert, sondern konnten in den vielen Gesprächen ebenso feststellen, dass wir ein gemeinsames Ziel haben. Das beste Ergebnis in der kürzesten Zeit.“

Es soll gut werden!

Dabei ist Schnelligkeit für uns nicht die oberste Priorität. Wichtig ist, dass es auch ordentlich wird. Dies hängt aber immer auch von den individuellen Gegebenheiten ab, die jeder Interessent mitbringt. Der Patient steht hier im Mittelpunkt!

In einem ausführlichen Gespräch, dem eine gründliche Voruntersuchung vorausgeht, werden Chancen und Möglichkeiten gemeinsam erörtert. Egal wie lange es bei jedem Einzelnen dauert, durch die vernetzte Struktur der drei Kollegen untereinander kommt es zu einem früheren Ergebnis.

Was macht das denn alles?

Natürlich klären wir auf, wie dieser Wunsch mit den persönlichen Finanzen überein gebracht werden kann und ob die Aufwendungen auch von einer Zusatzversicherung komplett oder wenigstens teilweise übernommen werden. Sie dürfen hierbei ganz entspannt bleiben.

Im Rahmen dieser Kooperation kann die Implantierung von neuen Zähne sogar günstiger werden, als viele Patienten oftmals denken. Denn durch die Optimierung von einzelnen Behandlungsschritten wird auch das eigene Budget geschont.

Ebenso bieten wir auch über unsere Partnergesellschaften Finanzierungen an, die fair und zinsgünstig sind. Also, keine Bange! Der neue Zahn reißt jetzt nicht noch ein neues Loch in Ihre Haushaltskasse.

Come together!

„Das Schwierigste an dieser Troika war eigentlich, dass drei vielbeschäftigte Inhaber – MGK Chirurgie Halle, Zahnstudio Halle und Zahngesundheit Halle – irgendwie zu einem Fototermin zusammenfinden müssen.“, schildert Roger Barz amüsiert.
„Das ist uns dann Anfang September endlich mal gelungen. Hier geht mein besonderes Dankeschön an Marco Warmuth, der sich kurzfristig, ich glaube es war sogar innerhalb von 24 Stunden, für den Termin freimachen konnte. Trotz der Eile ist das Ergebnis sehr respektabel geworden. Toll!

Fotos: Marco Warmuth, Matthias Vogel, Roger Barz & Pixabay

Warum Freitag der 13. ein Aberglaube ist

Haben Sie einen Termin gebucht?

Es ist heute Freitag der 13. und Sie möchten am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben? Damit sind Sie nicht allein, denn Ihr Aberglaube hat einen Namen. Paraskavedekatriaphobie, die krankhafte Angst vor Freitag dem 13. Und gleich zu Beginn die gute Nachricht: Ihre Krankheit ist heilbar. Vielleicht hilft Ihnen dabei sogar dieser kleine Text.

Fällt der 13. des Monats auf einen Freitag, sehen abergläubische Menschen schwarz. Doch warum eigentlich? Woher kommt diese seltsame Tradition? Und ist es eigentlich eine gute Idee, an diesem Tag einen Termin beim Zahnarzt zu buchen? Fragen über Fragen…

Bitte lächeln!

Aber vielleicht hilft Ihnen unser kleines Video, diesen Tag etwas entspannter zu betrachten. Auch eine kleine Brise schwarzer Humor kann die Sicht auf die Dinge heiter verändern. Hier unser lustiger Film über den Besuch eines Zahnarztes am Freitag, dem 13.

Bleiben Sie entspannt!

Aber erstmal möchten wir für ein bisschen Entspannung sorgen. So häufig muss man sich zum Glück mit diesem Thema nicht auseinandersetzen. In jedem Kalenderjahr gibt es mindestens einen Freitag und höchstens drei Freitage, die auf den 13. fallen. Der längstmögliche Abstand zwischen zwei Freitagen, die auf einen 13. fallen, beträgt 14 Monate oder 61 Wochen.– Das lässt sich doch planen und auch überstehen, liebe Parakavedekatriaphobiker!

Der Aberglaube setzt sich aus zwei Faktoren zusammen: Die Zahl 13 natürlich und dem Tag Freitag. Genau wie die 7, die landläufig als Glückszahl gilt, ist die 13 aus der Sicht eines Mathematikers eine ganz besondere Zahl. Sie ist eine Primzahl und somit nur durch sich selbst teilbar.

Wenn zwei Dinge zusammentreffen

Im Christentum hat der Freitag einen denkbar schlechten Ruf. Jesus Christus wurde an einem Freitag gekreuzigt und beim Abendmahl vor der Kreuzigung saßen 13 Personen am Tisch. Im Volksmund wird die Zahl 13 auch als das „Dutzend des Teufels“ bezeichnet und den Toten gedenkt man in der christlichen Religion immer an einem Freitag.

Noch nicht lange her

Trotzdem ist dieser Aberglaube noch nicht so alt. Lange Zeit wurde der Freitag und die Zahl 13 nicht zu einem super Unglückstag miteinander kombiniert. Erst 1907 findet Freitag der 13. in dem Wallstreet-Roman „Friday the 13th“ von Thomas William Lawson seine erste Erwähnung, obwohl der eigentliche Börsencrash an einem Donnerstag begann.

Seitdem gibt es keine 13. Etage in einem Hotel, bei 40 Prozent der amerikanischen Wolkenkratzer fehlt das 13. Stockwerk. In einem Flugzeugen sucht man vergeblich die Reihe 13. Selten trägt ein Fußballspieler ein Trikot mit dieser Nummer und beim Formel 1 Rennen wird in der Regel die Startposition 13 nicht vergeben. Na wenn das mal nicht genug Aberglaube ist?

Dentists don’t work on fridays!

Ist es somit nun wirklich klug, an einem Freitag einen Arzt oder sogar Zahnarzt zu besuchen? In den USA trifft man hierbei schon mal auf Schwierigkeiten: „Dentists don’t work on fridays!“ heißt es dort. Kaum eine Praxis hat am letzten Arbeitstag der Woche geöffnet. Eine wirkliche Erklärung dafür gibt es aber nicht. Beliest man sich in den einschlägigen Bloggs darüber, dann kann man erfahren, dass amerikanische Zahnärzte so lange an den anderen Wochentagen arbeiten, dass sie am Freitag viel zu erschöpft sind, um noch mal in ihre Praxis zu pilgern.

Der Freitagseffekt im Krankenhaus

In der allgemeinen Medizin und hier besonders bei Operationen spricht man aber schon von einem „Freitagseffekt“. Das Phänomen wurde vom Karolinska-Institut in Stockholm gründlich untersucht. In einer Studie mit 1.700 Patienten konnte festgestellt werden, dass das OP-Ergebnis unter anderem auch vom Wochentag abhing. Je später in der Woche die Operation stattfand, desto schlechter waren die Prognosen. Die Wissenschaftler vermuten, dass der Chirurg zu Beginn der Woche noch ausgeruhter ist und sich besser konzentrieren kann. Gegen Ende der Woche lässt dann die Aufmerksamkeit nach und somit steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass dem Arzt ein Fehler unterläuft.

Doch gilt das auch für den Besuch beim Zahnarzt?

„Wir glauben eigentlich nicht so wirklich an Freitag den 13. Trotzdem haben wir an diesem Tag die Praxis immer geschlossen… nach 13 Uhr“, kann Roger Barz, Zahnarzt in der Innenstadt von Halle an der Saale berichten. „Wir nutzen dieses besondere Datum, um uns als Team immer mal eine kleine Auszeit zu gönnen. Deswegen können wir dieses Datum auch recht entspannt betrachten.“ schildert der Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle.
Die Praxis Zahngesundheit Halle wünscht Ihnen viel Glück, was auch immer Sie vorhaben.…

Fotos: Hartmut Friedrich, Roger Barz, Fotolia & Pixabay

Zahngesundheit Ahoi!

Eine Praxis aus Halle geht an Bord.

Ab wann spricht man eigentlich von einer guten Tradition? Wenn man etwas mehr als zweimal unternimmt? – Dann ist unser Sommerfest bereits eine gute Tradition.
Nun schon zum dritten Mal in Folge hat unser Team den Saalekringel gebucht und verbrachte einen gepflegten Nachmittag auf der Elisabeth-Saale, in diesem Jahr unter dem Motto „Yeah!“.

Unsere Praxis nimmt nun Fahrt auf

Der Kringel wurde von unserem Captain Frederik Winkelmolen souverän geschippert. Für den Grill und die Bar war Roger Barz verantwortlich. Es wurde lecker gefuttert, einiges getrunken, natürlich viel gelacht und ordentlich gefeiert. Schade nur, dass unsere Sarah nicht mit dabei sein konnte. Sie war leider krank. Wir wünschen gute Besserung! Hier das ganze Ereignis in einer Foto-Story. Viel Spaß!

Fotostrecke Sommerfest 2019

Es ist angerichtet…

Die Mitarbeiter scheinen startklar zu sein…

… und jetzt wird abgelegt.

Das Steuer fest in der Hand.

Alle anderen…

…können…

… gepflegt entspannen.

Dann läuft der Grill heiß…

…und es scheint allen zu schmecken.

Das Motto kam also gut an…

…und das wurde eher selten benutzt.

Bis Drei Uhr in der Früh ging es dann.
Jetzt ist Wochenende. Wir schlafen erstmal aus und sind am Montag wieder frisch am Start!

Fotos: Roger Barz, Peggy Konstanze Thomae-Barz & Jeannette Deuling

Bundesweiter Kurzfilmwettbewerb für Zahnarztpraxen startet und wir sind dabei!

Zähne gut – alles gut?

Nicht lustig: Wenn Zahnfleischbluten plötzlich die Beziehung ruiniert! Hier das amüsante Video schauen. Viel Spaß!

Unser Beitrag zum Kurzfilmfestival 2019.
Sie googeln gern mal eine Krankheit? Dann ist Ihnen wirklich nicht zu helfen! Denn das sollten Sie unbedingt lassen!
Erfahren Sie in unserem unterhaltsamen Artikel „Den Zahnarzt und nicht Google fragen!“, warum Sie vielleicht doch lieber zum Arzt und nicht ins Internet gehen sollten. Kein Witz!

proDente verleiht einen Preis für das beste Video Zahnmedizin

Bereits zum dritten Mal ruft die Initiative „proDente“ zu ihrem bundesweiten Filmwettbewerb „Zähne gut – alles gut!“ auf. Und die Praxis Zahngesundheit Halle ist wieder dabei!
Unser Video zum Film-Ereignis wurde eingereicht und bereits als erster Beitrag nominiert. Dafür ein großes Dankeschön von uns an die Initiatoren dieses Wettbewerbes!

Mit diesem Kurzfilmwettbewerb möchte die Initiative auf kreative Weise einen künstlerischen Blick auf das große Thema „Zähne“ werfen. In Kooperation mit dem Studentenmagazin „Unicum“ werden Beiträge gesucht, die originell und einzigartig sind.
Dabei sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Spielerisch oder dokumentarisch, humorvoll oder ernst, fiktiv oder realistisch, gezeichnet oder auch gesungen… alles ist hier erlaubt.

Nur modern und auch originell sollte es in jedem Falle sein.
Der Aufruf startet hauptsächlich an den deutschen Filmhochschulen, aber auch „Ungelernte“ können teilnehmen. Da dürfen wir natürlich nicht fehlen.

Eine Zahnarztpraxis immer im Bilde

Kleine Filme und Videos zum Thema „Zähne“ sind seit Jahren das Markenzeichen von Zahnarzt Roger Barz, Inhaber der Praxis Zahngesundheit Halle.
Dabei ist der Blick auf sein Berufsfeld oftmals sehr ungewöhnlich, manchmal sogar etwas schräg oder abstrakt, aber in jedem Falle immer spektakulär und einzigartig, wie der Film zum Tag der Zahngesundheit 2018 zeigt, denn hier geht er förmlich in die Luft:

… oder bringt im OsterMovie 2019 schon mal ein großes „Opfer“ und verspeist nach gelungener Operation ein riesiges Überraschungsei mit einem klaren Bekenntnis auf den Lippen…

…oder zieht an seinem „Ehrentag“ schon mal den falschen Zahn.

Doch das sind nur einige der bereits über 60 Filme, die seit 2015 entstanden sind. Zu sehen gibt es die alle auf unserem YouTube-Kanal.
Dabei werden sich vielleicht etliche Zuschauer fragen, warum in den meisten Videos immer dieser komische Hase auftaucht. Alle Antworten hierzu gibt in diesem Artikel. Viel Spaß beim Schauen!

Filmfest – Nicht nur einer kann gewinnen!

Natürlich kein Wettbewerb auch ohne einen entsprechenden Preis. Für alle drei Gewinner werden insgesamt 6.000 Euro ausgelobt. „Natürlich möchten wir gerne in diesem Jahr unter den ersten Drei sein, obwohl das als Film-Laie gar nicht so einfach ist.“, so Roger Barz.

„Schließlich treten wir gegen Studenten der Filmhochschulen und auch professionelle Agenturen an. Aber das Budget ist oftmals nicht alles, allein die Idee zählt!“
Wenn Sie uns bei diesem Wettbewerb unterstützen möchten, dann machen Sie doch einfach bei YouTube linkes unten den Daumen einfach hoch. Vielen Dank!

Was mit dem Geld passiert?“ – Wir werden es natürlich sinnvoll verwenden und in unseren nächsten Film stecken und den Großteil davon spenden.“, so Zahnarzt Roger Barz. Viel Glück!

Fotos: Roger Barz, Fotolia und Pixabay

Los Angeles – Beben, Bayern & Burritos

Die Stadt der Engel.

Was ist in Los Angeles gefährlicher? Ein Beben oder ein Burrito? Wo kann man eher einen Brand löschen? Bei einem Bayern-Spiel oder in einer Pfennig-Bude? Und wie hausen eigentlich in L. A. die Zahnärzte? Hier alle Antworten in einem unterhaltsamen Reisebericht.

Ich bin dann mal weg!

Wer schon längere Zeit Patient in unserer Praxis ist, der weiß Bescheid: Im Sommer ist der Chef für vier Wochen mal weg. Zahnschmerzen müssen dann einfach mal Urlaub machen. Tun Sie auch in den meisten Fällen.

Seit über 10 Jahren treibt es mich immer an die Westküste der USA. Erst waren es ausgedehnte Touren mit mehreren tausend Automeilen von Seattle bis San Diego, doch seit nun drei Jahren bereits ist Los Angeles mein festes Domizil.

Hier findet man alles, was ein guter Urlaub braucht: viel Sonne, fast einsame Strände und genug Abwechslung. In diesem Jahr war es irgendwie ziemlich abwechslungsreich. Warum, das können Sie hier lesen. Viel Spaß!

4th of July

So eine Reise in die USA sollte immer gut geplant sein. Nicht nur Flug, Motel und Mietwagen müssen frühzeitig gebucht werden, auch die Abläufe in der Praxis sind dabei zu bedenken. Wer vertritt meine Sprechstunde im Sommerurlaub – vielen Dank Zahnarzt Frederik Winkelmolen! – wann sind Ferien in Sachsen-Anhalt und wie schauen eigentlich die Urlaubspläne der Mitarbeiter aus?

Diese Umstände erforderten es in diesem Jahr, dass ich ausnahmsweise nicht im August, sondern diesmal im Juli in Los Angeles war.
Etwas ungewohnt für mich, aber dafür durfte ich zum ersten Mal den Independence Day in den USA erleben.

Dieser Feiertag ist hier ein bisschen wie Silvester. Man trifft sich bereits schon am Mittag mit Freunden zum Barbecue und kurz vor Mitternacht geht es dann direkt vom Beachhouse an den Strand.
Dort scheint dann halb Los Angeles versammelt zu sein. Böller knallen, bengalische Feuer werden gezündet und jeder hat mindestens ein Getränk in seinen Händen. Alle Blicke sind zum Himmel gerichtet, wo sich die einzelnen Stadteile ein pyrotechnisches Spektakel liefern.

Wer wird diesmal das schönste und längste Feuerwerk bieten? Santa Monica, Marina del Ray oder vielleicht sogar Venice Beach?
Sind schließlich die letzten Böller verpufft und alle Bierdosen geleert, setzt sich eine große Völkerwanderung in Gang. Alle weg vom Strand und schnell zurück nach Hause.

Auf den Straßen geht dann nichts mehr. Ausnahmezustand. Glücklich, wer noch schnell einen Elektro-Roller oder Mietfahrrad am Straßenrand ergattern konnte.

Doch dafür waren wir zu spät und mussten laufen, wie fast alle Einwohner und Touristen von Venice Beach in dieser Nacht.
Vielen Dank Aya & Lenny Michalski für die tolle Party, das leckere Essen und die unvergesslichen Stunden! Thank’s a lot!

Die Erde bebt in L.A.

Am Morgen danach wurde dann auch der letzte betrunkene Amerikaner unsanft in seinem Bett geweckt. Die Erde rund um Los Angeles bebte. Und das seit 20 Jahren zum ersten Mal wieder.
Was in den Medien im fernen Deutschland als starkes Erdbeben rund um die Millionenmetropole spektakulär gemeldet wurde, waren hier eigentlich nur ein paar leichte Ruckler, die man kaum beim morgendlichen Kaffee spüren konnte. Fast hätten wir sie gar nicht bemerkt.
Andere Stadtteile dagegen waren viel deutlicher betroffen:

Doch diese leichten Erschütterungen reichten aus, um hier in Venice Beach sichtbare Schäden zu hinterlassen. Auch unser Appartement hielt sich nicht ganz so schadlos.

Etliche Risse rund um die Fenster, die noch am selben Tag verfugt wurden. Sieht ein bisschen „mexikanisch“ aus… aber irgendwie sehr dekorativ.

Eine 99 Cent Katastrophe

Wesentlich spektakulärer dagegen war dann das Ereignis, was uns in der Nacht vom 14. zum 15. Juli aus dem Schlaf riss. Die Luft war erfüllt von einem ohrenbetäubenden Sirenengeheul. Unser geliebter 99-Cent-Only-Laden gleich um’s Eck brannte lichterloh. Das war echt bitter!

Wer lange in den USA Ferien macht, der hat auch viele Mahlzeiten abzudecken. Restaurantbesuche und fast alle Lebensmittel in den Supermärkten sind hier im Vergleich zu Deutschland extrem teuer. Da freut man sich, wenn man auch mal was sparen kann. Dafür liebten wir den 99-Cent-Laden in unserer Straße.

Gut nicht alles hat dort auch wirklich nur 99 Cent gekostet. Auch nicht alles sah so wirklich genießbar aus und auch waren die Kunden oftmals sehr seltsam anzuschauen, aber niemand in der Stadt hatte so leckere Cocktail-Tomaten und Creamcheese für 99 Cent wie dieser Shop.

Warum das Gebäude abbrannte, ist leider noch nicht so klar. Eine Klimananlage, die plötzlich in Flammen stand? Ein Obdachloser, der sich draußen ein wärmendes Feuer machte oder eine versicherungstechnisch „heiße Sanierung“?  – Ehrlich, dieser Laden hatte das wirklich nötig! – Doch keiner weiß es. Ich hoffen nur, dass wir künftig von einer schmerzhaften Teuerungsrate verschont bleiben und diesem Laden kein neues Geschäft folgt… dem 1-Dollar-Shop.

Bayern ohne Glück

Manchmal muss man bis nach L.A. reisen, um ein Spiel der Bayern sehen zu können. Der International Champions Cup machte Station in Carson, in einem nicht weit entfernten Stadtteil von Los Angeles.
Bayern München gegen Arsenal London, so lautete die Partie. Ein wirklicher Knaller.

Das Stadion war natürlich wieder restlos ausverkauft, 26.704 Zuschauer und alle in absoluter Feierlaune.
Doch der sogenannte Bayern-Dusel hatte das Team aus Deutschland an diesem Abend wohl gänzlich verlassen.

Unglücklich war nicht nur das Eigentor vom Jungspieler Louis Poznanski kurz vor der Halbzeitpause, auch bei dem späten 2:1 der Engländer in der 88 Minute machte der Rekordmeister keine besonders glückliche Figur.
Egal, der Trainer war trotzdem hochzufrieden, das Spiel unterhaltsam und das Ergebnis trübte die Partystimmung auf den Rängen keinesfalls.

Eine wirklich trübe Stimmung kam dagegen in der Halbzeitpause auf. Dann nämlich, wenn man sich mit einem kühlen Bier erfrischen wollte.
Auf den Preislisten der Ausschankstellen, gab es wesentliche höhere Resultate zu entdecken, als auf der Anzeigetafel des Stadions… bis zu 17 Dollar für eine Büchse Bier. Da kann man nur schwierig seinen Durst löschen… oans, zwoa, droa un nua oans gsuffa.

Ein Zahnarzt macht niemals Ferien

Urlaub in Los Angeles bedeutet für mich nicht nur Sonne, Sand und Meer. Ein bisschen fotografiert, gefilmt, recherchiert und dokumentiert wird trotzdem immer noch. Das darf nicht fehlen.
In 2018 führte mich mein Weg direkt in das Hypnose Institut von Los Angeles und im Jahr davor entstanden die ersten Szenen zum Movie „Tag der Zahngesundheit“ am Strand von Venice Beach.
Warum der Dreh so abenteuerlich war, kann man hier in dem Artikel der „Mitteldeutschen Zeitung“ von Steffen Könau lesen und natürlich hier das Endergebnis gleich noch mal schauen.

Auch wie ein Zahnarztbesuch in den USA eigentlich ablaufen kann, dazu findet man im deutschsprachigen Internet kaum bis keine Informationen. Also habe ich das mal mit meiner Erfahrung in diesem Text „Zahnschmerzen in den USA“ zusammengetragen.
Der Text erfreut sich bereits großer Beliebtheit und ist schon nach nicht mal einer Woche deutschlandweit unter den Top 10 bei Google.

Dafür muss man auch eine Menge Zahnarztpraxen besuchen. Und davon gibt es hier schier unendlich viele und das oftmals an sehr abenteuerlich anmutenden Orten. Genaue Zahlen, wieviele Praxen es hier in Los Angeles eigentlich gibt, lassen sich leider nicht finden. Fakt ist, es sind unendlich viele.

Zahnärzte gehören in den USA, nicht wie man es vielleicht in Deutschland kennt, zum medizinischen Bereich, sondern eher zur Dienstleistungsbranche.
Jedes noch so kleine Shopping-Zentrum verfügt neben dem obligatorischen Nagelstudio, dem Massage-Salon oder dem Seven-to-Eleven-Markt auch über eine Zahnarztpraxis. Und manchmal findet man den Zahnarzt auch gleich neben einem Bestattungsinstitut.

Die Praxen, die hier fotografiert wurden, sind nur ein bis zwei Meilen von unserem Appartement entfernt. Ganz Los Angeles hat, wenn man durch die Stadt fährt, gefühlte tausende Zahnärzte. Gar nicht auszudenken, wo die wohl alle noch so praktizieren…

…ziemlich dicht nebeneinander…

…oder ziemlich großzügig…

…fast sogar opulent…

…vielleicht auch etwas armselig…

…oder auch traurig…

…auf jeden Fall verkehrsgünstig gelegen…

…mit klarer Ansage, wer hier der Chef ist…

…oder welcher Nationalität er entstammt…

…und für besonders wertvolle Mitarbeiter…

von Google oder Snapchat kommt hier in Los Angeles der Zahnarzt auch mal gern mit dem Mobil vorgefahren und behandelt direkt vor der Haustür des überteuerten Apartments. Was für ein Service!

Burrito vs. Pizza

Ein Urlaub in den USA ohne ein gemeinsames Foto mit einer Mahlzeit? Nicht auszudenken! So ein Bild darf einfach nicht fehlen!
In diesem Jahr machte das Rennen eine mexikanische Bude entlang des Sepulveda Boulevards: Titos Tacos. Real Authentic Mexican Food, das hat sich wohl der Tito auf die Fahne geschrieben, oder das, was sich vielleicht die eingewanderten Mexikaner oder der herkömmliche Amerikaner darunter so vorstellen.

Und er ist damit mega erfolgreich. Von morgens um 10 bis tief in die Nacht hinein stehen sie alle brav in einer riesigen Futterschlage, die nie abzureißen scheint. Hunderte Gäste jeden Tag. – Muss gut sein! Muss man unbedingt mal probieren, dachte ich mir. Es geht doch nichts über einen gepflegten Burrito zum Frühstück!
Auf jeden Fall stimmt schon mal die Größe der Portion. Deutlich oversized… eigentlich ziemlich oversized. Das Essen kommt in riesigen Schuhkartons und ist einfach nur mächtig. So mächtig, dass man für den Rest des Tages nichts mehr zu essen braucht… eigentlich für den Rest der ganzen Woche.

Nicht viel kleiner, aber dafür richtig lecker sind dagegen die Portionen bei meinem Lieblingsitaliener hier in Venice, das „Eddies“. Eine huschelige Trattoria, zwar etwas schmuddelig, aber das Essen wird direkt mitten im Restaurant zubereitet und es ist einfach nur lecker.
Die Zutaten sind alle frisch und natürlich. Im ganzen Restaurant zischt und dampft es, wenn die Köche auf den großen Gasflammen die Speisen brutzeln und das zu Preisen, die hier für Venice Beach mehr als in Ordnung gehen.

Fast jeden Abend bin ich dort. Doch an einem Abend, meinem Hochzeitstag, wollte ich mal von der gewohnten Tradition abweichen und nicht kochen lassen, sondern selbst dort kochen – Spaghetti Aglio Olio, aber nach meinem eigenen Rezept.

Dafür müssen natürlich etliche Knoblauchzehen fein geschnitten werden. Ziemlich monoton und auch ziemlich langwierig. Dabei kann es schon mal sein, dass man irgendwann anfängt, das ein oder andere Lied dabei zu summen.
Mein absoluter Sommerhit in diesem Jahr, der mir beim Kochen, am Strand oder auch in einem der vielen Staus in L.A. nicht aus dem Kopf gehen wollte, war der Song von Andy Grammer („Don’t Give Up on Me“), aber in der Version von Gregg Breinberg und seinem Chorus P22. Ein bisschen melancholisch, aber passend zum 7. Hochzeitstag.

So, das Lied ist zu Ende und das Essen endlich fertig. Um es kurz zu machen: es hat nicht geschmeckt. Und um bei der ganzen Wahrheit zu bleiben: eigentlich war es ungenießbar. Dinge schmecken eben anders in anderen Küchen an anderen Orten der Welt… ein guter Grund, gerne wieder nach Hause zurückzukommen.

Fotos: Jana Baum, Roger Barz, Fotolia  & Pixabay